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Der euroäische Pfad aus der duch das Corona-Virus bewirkten Krise soll gepflastert werden. Ein europäisches Anti-Krisen-Programm in Höhe von 500 Milliarden Euro wird entworfen: So das Vorhaben von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, die diesen Wiederaufbau-Fonds im Rahmen einer Videokonferenz präsentierten.
Die Milliarden sollen als EU-Haushaltsausgaben für die am heftigsten in Mitleidenschaft gezogenen Gebiete und Staaten der EU zur Verfügung stehen.
Ein Anstoß – der von den 27 EU-Regierungen und ihren Parlamenten sowie der EU-Kommission bestätigt werden muss. Eine gewaltige Finanz-Lawine, die losgetreten wurde, es standen ohnehin schon Kredite fest (540 Milliarden Euro).
Aber auch ein Signal, endlich europäische Einigkeit anzustreben.
Viel Diskussionsbedarf wird es bekanntlich mit Österreich, den Niederlanden, Dänemark und Schweden geben.
Die folgenden Persönlichkeiten erläutern die Konstellation.
Jeroen Dijsselbloem: Niederländischer Politiker (Partij van de Arbeid - PvdA). November 2012 bis 26. Oktober 2017 war er Minister für Finanzen in den Niederlanden, Januar 2013 bis Januar 2018 fungierte er als Vorsitzender der Euro-Gruppe.
Dr. Timothy Garton Ash: Als Historiker genießt er internationale Anerkennung. Forschungsschwerpunkt des britischen Bestseller–Autors ist die Europäische Geschichte seit 1945.
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Prof. Marcel Fratzscher: Seit 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), lehrt Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität zu Berlin, ist Mitglied des Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und einer der führenden deutschsprachigen Ökonomen bezüglich Forschungspublikationen. Das DIW zählt zu den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten und Denkfabriken in Europa.
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