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Jahrestag 7. Oktober 2023: der HAMAS-Überfall auf Israel - Prof. Dr. Dr. Michel Friedman: „Wenn Juden nicht sicher sind, sind wir es alle nicht.“

Wenn das kein markanter Satz ist, der Gemüter bewegt und im Denken verankert wird: „Wenn Juden nicht sicher sind, sind wir es alle nicht.“ Am Jahrestag des menschverachtenden Überfalls der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel war Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Rechtsanwalt, Politiker, Kolumnist, Philosoph und TV-Moderator, Gast auf der Fraktionssitzung der SPD. Am 7. Oktober 2023 wurden 1.200 Menschen ermordet und mehr als 250 als Geiseln in den Gaza-Streifen entführt.

In einem gemeinsamen Statement mit Matthias Miersch (seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages, seit dem 7. Mai 2025 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion) warnt er vor immens zunehmendem Antisemitismus und richtet sich an Parlamentarier und Parlamentarierinnen, die Demokratie zu verteidigen - denn diese ist aktuell massiven Gefährdungen ausgesetzt. Und ohne Demokratie, betont Prof. Friedman, und das muss einfach jeder verstehen, gebe es keine Freiheit mehr für uns Menschen, für unsere Meinung, unsere Presse, unsere Gerichte oder unsere Kunst.

Wie folgt das bewegende Anliegen von Prof. Friedman komplett auf N.TV.

„Mensch – Liebeserklärung eines verzweifelten Demokraten“, so lautet der Titel seines aktuellen Buches (Berlin Verlag - siehe Foto). Prof. Friedman deutlich: „Ich bin ein Verzweifelter“.

Seine Erklärung: „Verzweifelt, weil ich sehe, wie ein großer Teil der Menschen aus der Geschichte nicht lernt. Verzweifelt, weil die Demokratie, die mir das Leben ermöglicht hat, zerbröselt.

Demokratie ist nie statisch, sondern dynamisch. Sie lebt durch die Menschen, die ununterbrochen an ihr arbeiten. Wer wüsste das besser als Prof. Friedman. Er ruft dazu auf, endlich zu handeln – für Freiheit und Menschenrechte.

Ein Weckruf, die Demokratie nicht nur zu verteidigen, sondern aktiv zu gestalten

Mit klaren Analysen entlarvt er die Gefahren von Resignation, mediengetriebener Sensationslust und unerfüllten Versprechen. Dieses Buch fordert heraus, irritiert und inspiriert zugleich. Es ist eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die Demokratie. Ein drängender Appell, für Würde, Rechte, Vielfalt und Freiheit zu kämpfen, bevor es zu spät ist.

Wer jetzt nicht eingreift, macht sich zum Komplizen.

In einer Zeit, in der Demokratie und Menschenrechte täglich von Extremisten und Autokraten angegriffen und Demokratien bereits in Teilen von „illiberalen Demokraten“ übernommen und zunehmend autoritär und totalitär geführt werden, ruft Prof. Friedman dazu auf, nicht nur mutig zu diskutieren, sondern zu handeln.

Im Buch spricht eine der wichtigsten Stimmen des Landes:

„Es ist doch die Vielfalt, die es uns ermöglicht hat, über das Denken nachzudenken. Unsere eigene Widersprüchlichkeit nicht mehr als Bedrohung, sondern als Ansporn zu verstehen. Sie hat uns Wissen, Wissenschaft gebracht. Sie hat uns gezeigt, dass Suchen und Weitersuchen die Kraft des Fortschritts sind und dass Wissen nicht ewig gilt. Sondern durch ewiges Weiterfragen zum nächsten Wissen führt. Denn Wahrheit ist ein unglaubliches Versprechen, das man hinterfragen muss.«

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) positionierte sich natürlich auch deutlich: „Seit dem 7. Oktober 2023 erleben wir in Deutschland eine neue Welle des Antisemitismus. Er zeigt sich in altem und neuem Gewand - in den sozialen Medien, an den Universitäten, auf unseren Straßen; immer lauter, immer unverschämter und immer öfter auch in Form von Gewalt."

Die mediale Begleitung des 7. Oktobers 2025 war natürlich umfassend – so durch EVANGELISCH.DE (7. Oktober: Bestürzung über Judenhass und Hoffnung auf Frieden), durch die TAGESSCHAU (Der 7. Oktober 2023 hat tiefe Wunden gerissen), durch RBB24 (Berlin erinnert an Opfer des Hamas-Massakers vom 7. Oktober), durch den DEUTSCHLANDFUNK (7. Oktober 2025 - Die Presseschau aus deutschen Zeitungen), durch den MDR (Terrorangriff - Bundesweites Gedenken an die Opfer des Hamas-Überfalls auf Israel).

2000 bis 2003 war Prof. Friedman stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Prof. Friedman entstammt einer polnisch-jüdischen Familie. Seit Februar 2016 lehrt er Immobilien- und Medienrecht an der Frankfurt University of Applied Sciences (bis 2022 Direktor des dortigen Center for Applied European Studies, CAES), außerdem ist er Gastgeber einer politischen Gesprächsreihe im Berliner Ensemble.

Mehr über Prof. Michel Friedman

 

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Prof. Dr. Joseph Stiglitz

Der zur Zeit bedeutendste,kreativste und einflussreichste Wirtschaftswissenschaftler, ehemaliger Chef-Ökonom der Weltbank, Wirtschaftsnobelpreisträger 2001, Vorsitzender des Wirtschaftsberaterstabs unter US-Präsident B. Clinton, intimer Kenner der Welt- und Finanzmärkte, der sich für eine Globalisierung und eine gerechte Handelsordnung einsetzt, die Wohlstand für alle schafft; Mitglied internationaler Institutionen, als Wirtschaftskapazität vielfach ausgezeichnet.