Heute, 25. Mai, startete das traditionelle Weltwirtschaftsforum

Heute, Montag, 25. Mai startete das traditionelle Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum) im Schweizer Davos (Kanton Graubünden), wo es seit 1971 ansässig ist und der Beratung über Probleme sowie Entwicklungen der Weltwirtschaft und Weltpolitik Raum bietet. Ein jährlicher Treffpunkt von über 2000 internationaler Wirtschaftsexperten, Politiker, Wissenschaftler, gesellschaftlicher „Player“ und Medien – der jährliche Spiegel der Globalisierung, diesmal gilt das Motto „Geschichte an einem Wendepunkt: Regierungspolitik und Geschäftsstrategien“.

2021 fand das Forum – selbsterklärend – nur digital statt, eigentlich war das Event auch für Januar vorgesehen, wurde jedoch verschoben.

Die mediale Dokumentation des WWF auf tageschau.de

50 Staats- und Regierungslenker sind angekündigt. So auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sowie der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, natürlich Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Russische Vertreter sind nicht dabei, dafür aber Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, und sein Bruder Wladimir.

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gehörte online zu Beginn die Bühne des Forums.

Wolodymyr Selenskyj beim WWF 2022

Der ukrainische Präsident richtete den wiederholten Appell an die Staatengemeinschaft, Russland solle „maximal" sanktioniert (u.a. Öl-Embargo) werden, Handel mit dem Aggressor dürfte es nicht mehr geben, dazu kam die Forderung nach weiteren Waffenlieferungen.

Wie immer werden aktuelle globale Fragen diskutiert. Natürlich werden die Auswirkungen der kriegerischen Attacke Russlands auf die Ukraine besprochen, der Klimawandel ist wie immer präsent und garantiert kritische Debatten, auch für Corona gilt das weiterhin.

Kritische Aspekte sind auch die Versorgung mit Energie und Lebensmittel sowie eine weltweite Rezession, die global für Armut und soziale Ungerechtigkeit führt und somit die Stabilität gefährdet.

Robert Habeck beim WWF 2022

Passend dazu auch der folgende Beitrag auf n-tv.

Ernte in der Ukraine

Die folgenden Persönlichkeiten können das Event wertvoll kommentieren:

Dr. h.c. Anders Fogh Rasmussen: Ehemaliger NATO-Generalsekretär & dänischer Ministerpräsident.

Mehr übers Anders Fogh Rasmussen

Joschka Fischer: Deutscher Bundesaußenminister & Vizekanzler von 1998 bis 2005.

Mehr über Joschka Fischer

Garry Kasparov: Schachweltmeister 1985 bis 2000. Er gründete unter anderem das oppositionelle Bündnis „Das andere Russland" und in Moskau die Kasparov-Stiftung - eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich mit politischen, sozialen und erzieherischen Reformen in Osteuropa befasst.

Mehr über Garry Kasparov

Prof. Dr. Yuval Harari: einer der meistgelesenen und meistzitierten historischen Autoren der Gegenwart.

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