Die Iran-Krise spitzt sich zu einem Nervenkrieg am Golf zu.

Großbritannien und die USA denken über eine Marinemission vor der Küste Irans nach -  auch die Bundesrepublik soll sich im Persischen Golf daran beteiligen, genau wie Frankreich.

Ein Einsatz in der brisanten und strategisch überaus wichtigen "Straße von Hormus" muss vom Bundestag gebilligt werden.

Die Regierung in „UK“ hat formuliert, Frachtschiffe, die unter britischer Flagge fahren, durch die Royal Navy zu schützen.

Vorab wurde ein britischer Tanker durch iranische Revolutionswächter festgesetzt, um einen zuvor vor Gibraltar ebenfalls durch die englische Marine offiziell im Zuge der Durchsetzung von EU-Sanktionen gestoppten iranischen Tanker frei zu pressen. Ein Austausch der beiden Tanker, wie durch den iranischen Präsidenten Hassan Rohani vorgeschlagen, kommt für die Briten nicht in Frage.

Auf der anderen Seite stößt die avisierte internationale Schutzmission für die Handelsschifffahrt vor der iranischen Küste bei den „Mullahs“ auf scharfe Empörung, man droht damit, sich wieder der Atombomben-Produktion zu widmen.

In den Nationen rund um den Iran haben die USA und Großbritannien viel Militär stationiert.

Eskalation oder Deeskalation - militärische Konfrontationslogik im Rahmen einer „Koalition der Willigen", für den Iran ein sich an Wirtschaftsterrorismus anschließendes militärisches Abenteurertum, oder Diplomatie.

Die folgenden Persönlichkeiten erläutern Hintergründe und Gefahren.

Dr. Antonia Rados: Eine der populärsten Auslandskorrespondentinnen des deutschsprachigen Fernsehens. Für ihre Berichterstattungen aus verschiedensten Krisenherden der Welt, insbesondere die Kriegsberichterstattung zum Irak-Krieg 2003, erhielt sie internationale Anerkennung und namhafte Auszeichnungen.

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Dr. Timothy Garton Ash: Als Historiker genießt er internationale Anerkennung. Forschungsschwerpunkt des britischen Bestseller–Autors ist die Europäische Geschichte seit 1945. Er setzt sich mit dem Umbruch der Welt und den neuen Kräfteverhältnissen auseinander.

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Markus Gürne: ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Seine journalistische Vita zeichnet sich durch umfassende weltpolitische Erfahrung aus. 2003 und 2004 wirkte er als Auslandskorrespondent im ARD-Studio Kairo (zuständig für Jordanien, Ägypten, Libyen, Sudan, Syrien, Saudi-Arabien, Irak, Jemen, Oman, Golfstaaten) und als Sonderkorrespondent im Irak (Sitz Bagdad) während des Golfkrieges. Er konnte aus nächster Nähe beobachten, was es bedeutet, wenn ein Land keine Wirtschaft mehr hat und keinerlei Finanzsystem mehr funktioniert.

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Karl-Theodor zu Guttenberg: Einer der bekanntesten europäischen Politiker, ehemaliger Minister für Wirtschaft und Technologie, ehemaliger Verteidigungsminister.

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Carl Bildt: Ehemaliger schwedischer Außenminister, ehemaliger Premierminister und UN-Balkanbeauftragter ein exzellenter Europaexperte und Visionär mit weit reichenden internationalen Erfahrungen

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