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Die politisch rechtsgerichtete österreichische FPÖ – immerhin mit in der Regierungsverantwortung - hat den kritischen Journalisten Armin Wolf ins Visier genommen – mit seinem unbequemen, hinterfragenden Journalismus beim Sender ORF können die Verantwortlichen nicht wirklich umgehen. Wenn man die Diskussion nachvollzieht, kann man den Eindruck gewinnen, der Journalist ist Staatsfeind Nummer eins, seine Entlassung wird gefordert - in einer Demokratie ein ungeheurer Vorgang, der nicht nur bedenklich stimmt, sondern auch Angst hervorruft.
Wie passend, dass am 3. Mai seit 1994 jährlich der Internationale Tag der Pressefreiheit (World Press Freedom Day) begangen wird, an dem auf Verletzungen der Pressefreiheitund auf die wichtige Bedeutung freier, pluralistischer und unabhängiger Berichterstattung im Rahmen einer Demokratie verwiesen wird
Ins Leben gerufen wurde dieser Aktionstag von der UNESCO, die im Rahmen ihrer Verfassung einen entsprechenden Artikel als Leitziel hat - man könnte meinen, die Republik Österreich verabschiedet sich ganz bewusst von diesen Inhalten. Und das im Herzen Europas, wo es auch einen Viktor Orban gibt, Minis ter präsident von Ungarn und für Österreich ein fragwürdiger, beispielhafter Vorreiter.
Herausragende Persönlichkeiten, die zum dieser Situation aus unterschiedlichen Perspektiven Stellung beziehen können wären:
Daniel Domscheit-Berg - ist ein deutscher Diplom-Informatiker, als Internetaktivist ehemaliger Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks und Autor. Er ist Gründer der Whistleblower-Plattform „OpenLeaks".
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Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin - gehört neben Jurgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland.
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Dr. Klaus von Dohnanyi - ehemaliger Präsident des Senats und Erster Bürgermeister von Hamburg, ist ein führendes Mitglied der Sozial Demokratischen Partei (SPD) Deutschlands. Man kennt ihn als klugen Kopf mit ausgeprägter Fähigkeit, gesellschaftlichen Problemen rhetorisch wie politisch-praktisch auf den Grund zu gehen.
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