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Die Weltordnung ist in Gefahr und damit Deutschlands Erfolgsbasis. Doch die deutsche Politik folgt Wunschvorstellungen. Dr. Christoph von Marschall stellt in seinem neuen Buch (erschienen bei Herder) fest: „Wir verstehen die Welt nicht mehr“ - und zeigt, wie sich das ändern könnte.
Dr. von Marschall ist Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Berliner „Tagesspiegel”. 2017/18 lebte der promovierte Historiker als erster Helmut Schmidt Fellow der Zeit-Stiftung und des German Marshall Fund in Washington, hatte Zugang zu Donald Trumps Weißem Haus.
Als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde hat Deutschland internationalen Einfluss – freilich nur, wenn es gemeinsam mit seinen Freunden handelt. Sonst begrenzt es seine potenzielle Macht. Wie groß ist der Einfluss also in der Realität? Werden wir zunehmend blind für die Interessen und Ängste unserer Nachbarn und globalen Partner?
Diese Fragen treiben Dr. von Marschall um. Im Rahmen eines zehnmonatigen Forschungsprojekts hat er mit den Regierenden in Washington, Brüssel, Paris und Warschau gesprochen – und kommt zu einem gleichermaßen ernüchternden wie aufrüttelnden Ergebnis.
Dr. von Marschall legt den Finger in deutsche Wunden – wichtig ist jetzt nüchterne Verantwortungsethik.
Neben seiner Tätigkeit für den „Tagesspiegel” ist Dr. von Marschall Gast im ARD-Presseclub und der Phoenix-Runde. Er kommentiert im Deutschlandfunk und im WDR, ist stellvertretender Vorsitzender des Berliner Presse Club e.V. und Autor mehrerer Bücher.