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Peer Steinbrück, Deutschlands Bundesminister der Finanzen von 2005 bis 2009 unterzieht die deutsche Gegenwart einer schonungslosen Analyse und wirft einen genauen Blick auf Herausforderungen, deren Bewältigung über Deutschlands Zukunft entscheiden.
Deutschland steht im Vergleich mit vielen anderen europäischen Staaten gut da. Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum sind zufriedenstellend, Arbeitslosenquote und Verschuldung halten sich im Rahmen. Aber der diplomierte Volkswirt warnt. Wohlstand und Stabilität sind gefährdet, wenn wir aus Ruhebedürfnis weiterhin alle heiklen Themen verdrängen. Wir sind selbstzufrieden geworden und merken nicht, dass unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse sich radikal verändert haben. Deutschland braucht dringend einen neuen Generationenvertrag und neue Spielregeln für das Internet-Zeitalter. Der Wandel darf nicht anonymen Marktkräften und einem enthemmten Finanzsektor überlassen bleiben. Steinbrück entwirft eine gesellschaftspolitische Agenda jenseits parteipolitischer Barrieren. Da alles prägnant und kompetent, leidenschaftlich und mit Augenmaß.
Genauso, wie das Bundestagsmitglied auch als Keynote-Speaker auftritt.
Steinbrück war von 2000 bis 2005 erst Finanzminister und dann Ministerpräsident des Landes NRW. Zur Bundestagswahl 2013 trat er für die SPD als Kanzlerkandidat an.
Steinbrück wird unbedingter Durchsetzungswillen - auch gegen erbitterten Widerstand - zugesprochen, einer Polarisierung weicht er nicht aus. Steinbrück kann einstecken, ohne sich zu beschweren. Steinbrück kann eine Situation schnell erfassen und zu ihrem Kern oder möglichen Widersprüchen oder Fallstricken vordringen.
Steinbrück analysiert schonungslos die Lage und zeigt Wege aus der Krise. Seine Botschaft ist eindeutig: Egal ob es um die Stärkung unserer Wirtschaft, die Stabilität sozialer Sicherungssysteme oder die Lage der Parteien geht: Eine gute Zukunft hängt davon ab, dass Politik und Bürger sich eingestehen, welche Schnitte nötig sind, statt Tabus zu pflegen und mit unhaltbaren Versprechungen abzulenken. Nur wenn sich Politik von Grund auf wandelt und sich gegen den drohenden Primat der Ökonomie durchsetzt, wird sie die Herausforderungen der Finanz- und Wirtschaftskrise meistern. Gelingt es uns nicht, Mut zur Ehrlichkeit aufzubringen, hätte dies unausweichlich negative Folgen für unser Wohlstandsniveau – und damit auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.