USA-Experte Dr. Josef Braml erläutert: 20 Jahre Guantánamo: Kein Ende in Sicht

Vor dem Hintergrund des andauernden „Globalen Krieges gegen den Terrorismus“ und des amerikanischen Rechtsverständnisses erläutert der hoch renommierte USA-Experte Dr. Josef Braml in einem Interview mit dem Nachrichten-Portal „web.de“, warum die USA weiterhin „unrechtmäßige Kämpfer“ (unlawful combatants) auf Guantánamo im rechtsfreien Raum inhaftieren.

Bis heute - also auch unter Oberbefehl des 46. Präsidenten der USA Joe Biden - wird mutmaßlichen Terroristen durch Drohnenangriffe mit gezielten Tötungen kurzer Prozess gemacht, bei denen auch unschuldige Zivilisten ihr Leben verlieren.

Der Beitrag von Dr. Braml auf dem Portal web.de

Das Gefangenenlager Guantánamo ist Teil der Guantánamo Bay Naval Base, Marinestützpunkt der US Navy in der Guantánamo-Bucht auf Kuba. Der Stützpunkt wurde 2002 zum Internierungslager – alles als Konsequenz der terroristischen Attacken am 11. September 2001. Seit 2002 wurden dort 779 Gefangene inhaftiert, aktuell sind es noch 39. Die Insassen haben keine Rechte als Kriegs- oder zivile Gefangene – entgegen dem Völkerrecht und den Menschenrechten.

Dr. Braml, promovierter Politikwissenschaftler und gelernte Bankkaufmann, schreibt preisgekrönte Bücher und verfasst Artikel in führenden deutschen Zeitungen sowie in internationalen Fachzeitschriften.

In seinen spannenden Vorträgen erklärt er praxisnah die maßgebenden Spieler im Machtkampf amerikanischer Wirtschaft und Politik. Er erläutert wirtschaftliche Themen auch in umfassenderen geo-ökonomischen und geo-politischen Zusammenhängen.

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