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Professor Dr. Clemens Fuest ist einer der bekanntesten deutschen Finanzwissenschaftler, der in Politik und Öffentlichkeit großes Gehör findet.
So auch aktuell im Medium „Spiegel Online“ im Rahmen eines größeren Interviews.
Er macht im Spiegel-Gespräch deutlich, dass nach den aktuellen Bundestagswahlen die Regierung den Fokus auf die Aspekte EU-Reform, Digitalisierung, Bildung, demografischer Wandel richten soll, vor erfolglosen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und den Grünen sowie der FDP und eventuellen Neuwahlen warnt Fuest ausdrücklich.
Seit dem 1. April 2016 ist Prof. Fuest Präsident des Ifo Institut für Wirtschaftsforschung. Dazu übernahm er den Lehrstuhl für Nationalökonomie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dem Spiegel sagt er: „Ich verstehe die Haltung der SPD, das Ergebnis als Auftrag zu werten, in die Opposition zu gehen und diese nicht der AfD zu überlassen. Damit ist Jamaika die einzige Möglichkeit für eine stabile Regierung. In dem Sinne haben Union, FDP und Grüne den Wählerauftrag, eine Koalition zu bilden.“
Er weist auf das Thema Brexit hin: „Bis zum Austritt Großbritanniens aus der EU im März 2019 ist nicht mehr viel Zeit. Wenn bis dahin die Modalitäten des Handels nicht geklärt sind, kann das auch für deutsche Unternehmen einen Schock bedeuten. Das ist nur einer von vielen Gründen, weshalb die Wirtschaft eine handlungsfähige Regierung braucht - und das möglichst bald.“
Mit Beiträgen und Kommentaren in international renommierten Zeitungen (Wall Street Journal, Handelsblatt, Frankfurter Allgemeinen Zeitung) beteiligt sich Prof. Fuest an öffentlichen Debatten über wirtschafts- und finanzpolitische Fragen.