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Der Krieg in der Ukraine und die Konsequenzen - hintergründige Erläuterungen durch Dr. Christoph von Marschall

Die Welt hält den Atem an, der Krieg in der Ukraine ist mehr als eine regionale militärische Gratwanderung. Russlands Präsident Wladimir Putin, der den Krieg „Sonderoperation“ nennt und von einer angestrebten „Entnazifizierung" der Ukrainie spricht, steht mit seinen Truppen vor der Hauptstadt Kiew. Eine unglaubliche Flüchtlingswelle hat sich in Bewegung gesetzt.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, signalisiert mittlerweile Verhandlungsbereitschaft, was den Status der seit 2014 russisch annektierten Halbinsel Krim sowie der Separatistengebiete in der Ostukraine betrifft – eine Kapitulation wird es jedoch nicht geben, so seine unmissverständliche Ankündigung.

Putin verlangt, dass sich die Ukraine verfassungsrechtlich zur Neutralität verpflichtet, die Krim Anerkennung als russisches Territorium erfährt und die „Volksrepubliken" Donezk und Luhansk durch die Ukraine als unabhängige Staaten anerkannt werden.

Eine beängstigende geopolitische Entwicklung, die an Brisanz nicht zu überbieten ist.

Transparent und hintergründig erläutern kann das Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Berliner "Tagesspiegel”. 2017/2018 lebte der promovierte Historiker in der US-amerikanischen Hauptstadt – mit Zugang zum „Weißen Haus“ mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Man kennt ihn vor allem als überragenden USA-Fachmann. Er bringt jedoch auch breite Expertise zu Osteuropa mit. Er hat Osteuropäische Geschichte studiert und sich seit Jahrzehnten mit dem Raum östlich von Deutschland beschäftigt.

Revision, Status Quo oder etwas Neues? Putin, die Ukraine und die Sicherheit in Europa.

So lautet beispielsweise ein möglicher Vortrag von Dr. von Marschall

In einem Vortrag verbindet er die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine und um sie herum – die militärische und politische Lage, die Bedrohung von Nato-Staaten samt den strategischen Schwachstellen an der Ostflanke („Suwalki-Korridor“), die Energieversorgung, die Folgen der Sanktionen, neue Verhandlungen über die Sicherheitsarchitektur, die Folgen für das transatlantische Verhältnis und die Beziehungen zu China etc. Verbunden mit der überwölbenden Langfrist-Perspektive.

Da haben sich die jeweiligen Interessen im Vergleich zum Kalten Krieg umgekehrt. Im Kalten Krieg war der Westen und insbesondere Deutschland an einer Revision der Lage interessiert: Überwindung der deutschen und der europäischen Teilung. Die Sowjetunion war damals eine Status-Quo-Macht, wollte ihre Dominanz im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (Comecon) und im Warschauer Pakt erhalten.

Heute möchte Putin die Entwicklungen seit 1989 revidieren und die Herrschaft Moskaus über Ostmitteleuropa und andere Nachbarn Russlands zurückgewinnen. Der Westen hingegen verteidigt die bestehende Lage nach der Aufnahme neuer Mitglieder in EU und Nato, ist also insofern die Status-Quo-Macht. Es geht aber um mehr: die Fortsetzung der Politik der offenen Tür und die Verteidigung des Prinzips der Bündnisfreiheit. Jedes Land entscheidet souverän, welchen Organisationen es beitreten möchte.

Und: Auch China ist heute eine Revisionsmacht, möchte Taiwan eingliedern, weitere See-Grenzen in Asien verändern und seinen Einfluss ausweiten, während die USA und der übrige „Westen" inklusive Japan, Australien, Neuseeland, Südkorea, Indien den Status quo erhalten wollen.

Dr. von Marschall ist aktuell ein regelmäßig sehr gerne gesehener Gast in TV-Talkshows zu diesen und weiteren Aspekten.

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Der zur Zeit bedeutendste,kreativste und einflussreichste Wirtschaftswissenschaftler, ehemaliger Chef-Ökonom der Weltbank, Wirtschaftsnobelpreisträger 2001, Vorsitzender des Wirtschaftsberaterstabs unter US-Präsident B. Clinton, intimer Kenner der Welt- und Finanzmärkte, der sich für eine Globalisierung und eine gerechte Handelsordnung einsetzt, die Wohlstand für alle schafft; Mitglied internationaler Institutionen, als Wirtschaftskapazität vielfach ausgezeichnet.