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Am heutigen Montag startet zum 139. Mal das Tennisturnier US Open - das vierte Grand-Slam-Turnier des Jahres 2019 - in New York, in Flushing Meadows.
Ein sehr schillerndes Happening im Arthur Ashe Stadium - 22.000 Tennis-Enthusiasten sorgen für die entsprechende elektrisierende Atmosphäre. Das Turnier lockt wieder mit einem Preisgeld-Gigantismus: 50,5 Millionen Euro.
Eine Konkurrenz, die für das aktuelle deutsche Tennis und seine Protagonisten Signalwirkung haben könnte.
Das 3. Grand-Slam-Turnier des Jahres im historischen Wimbledon fand ab der zweiten Woche bereits ohne deutsche Tennisprofis statt. Ein Szenario, das nicht nur für die aktuellen Athleten – wie Alexander Zverev und Angelique Kerber – schwierig ist, sondern für die gesamte Sportart.
Kerber war in ihrer Laufbahn bislang 34 Wochen die Nummer eins in der Welt, nach Ihrem Wimbledon-Sieg 2018 ist sie aber mittlerweile nicht mehr unter den Top Ten der weltbesten Spielerrinnen, sie ist kein globales Phänomen wie z.B. Steffi Graf.
Zverev hat herausragende Expertise - egal auf welchem Belag, er gehört zu den Weltbesten. Eher private Unwägbarkeiten brachten ihn zuletzt aus der Spur.
In NY treten beide ohne hauptamtlichen Coach an, Kerber vollzog die Trennung von Trainer Rainer Schüttler, Zverev und Ivan Lendl sind auch kein Duo mehr.
Acht Deutsche triumphierten bislang bei den US Open - Henner Henkel & Gottfried von Cramm (1937 – Doppel) - Claudia Kohde-Kilsch (1985 – Doppel) - Boris Becker (1989) - Philipp Petzschner (2011 – Doppel) - Steffi Graf (fünf Siege) – Angelique Kerber (2016) - Laura Siegemund (Mixed).
Boris Becker, Deutschlands Kultspieler schlechthin, weiß genau, was in Kerber und Zverev vorgeht, was eine große sportliche Karriere ausmacht, wie man mit Erfolg und Misserfolg umgeht.