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So heißt das neue Buch (erschienen im Verlag Piper) von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, er gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er lehrt seit 2004 Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Autonomer Individualverkehr und Pflege-Roboter, softwaregesteuerte Kundenkorrespondenz und Social Media, Big-Data-Ökonomie und Clever-Bots, Industrie 4.0: Die Digitalisierung hat gewaltige ökonomische, aber auch kulturelle und ethische Wirkungen. In Form eines Brückenschlags zwischen Philosophie und Science-Fiction entwickelt dieses Buch die philosophischen Grundlagen eines Digitalen Humanismus, für den die Unterscheidung zwischen menschlichem Denken, Empfinden und Handeln einerseits und softwaregesteuerten, algorithmischen Prozessen andererseits zentral ist. Eine Alternative zur Silicon-Valley-Ideologie, für die künstliche Intelligenz zum Religionsersatz zu werden droht.
Prof. Nida-Rümelin ist Sprecher des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Philosophie, Politik und Wirtschaft und Kuratoriumsvorsitzender des Ethikzentrums der LMU. Er leitete das Ethik-Panel des Deutschen Verbands fu¨r Finanzanalysten e.V. (DVFA). und war Mitglied des Beirats Integritaät und Unternehmensverantwortung der Daimler AG. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Parmenides Academy GmbH, einem think tank, welcher Führungskräfte in philosophisch-ethischen Fragestellungen schult und berät.
In den letzten Jahren hat sich Prof. Nida-Rümelin mit ethischen und philosophischen Aspekten der Digitalisierung befasst, auch als Leiter eines EU-Forschungsprojektes zur Ethik der Robotik (im Rahmen des Research-Clusters RoboLaw).
Seit 2017 ist Prof. Nida-Rümelin Sprecher des Arbeitskreises Kultur des Zentrums Digitalisierung Bayern (ZD.B).