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Die aktuelle Direktorin Frauen- und Mädchenfußball des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Weltmeisterin von 2003 wird dann Nachfolgerin von Silvia Neid, die Leiterin der neuen Scoutingabteilung Frauen- und Mädchenfußball im DFB wird
Stephanie Ann „Steffi“ Jones war zuvor Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauenfußball-WM 2011 und 1993 bis 2007 deutsche Fußballnationalspielerin, 1991 bis 2007 lief sie in der Bundesliga auf. Der Lebensweg von Jones zeigt die integrative Kraft des Sports, die in unserer Gesellschaft mehr denn je gefragt sein wird. Sie gilt ob ihrer großen Sympathiewerte und Authentizität als Aushängeschild und Vorbild ihrer Sportart - die Entscheidung des DFB ist somit absolut logisch.
In der Fußballfamilie ist Jones eine Mutterfigur. „Ich wusste früh, dass das der einzige Sport ist, den ich will. Ich wollte jede freie Minute Fußball spielen. Irgendwann entwickeln sich dort Freundschaften, und die Leute will man um sich haben." Sie ist eine Person mit hohen Idealen: „Es gibt für mich nichts Wichtigeres als Familie. Sie steht für Liebe, Zusammenhalt, Vertrauen. Wenn es jemandem aus meiner Familie schlecht geht, dann lasse ich alles stehen und liegen." Ein Team ist für Jones wie eine Familie: „Es ist sinnvoll, dass die Jungen von den Älteren integriert werden. Es geht nicht nur um Probleme auf dem Platz. Dass macht einen Mannschaftssport aus. Unterschiedliche Charaktere gibt es überall, das macht das Leben spannend. Trotzdem haben alle ein Ziel, man trainiert zusammen - das ist familiär."
Weitere Titel: Deutsche Meisterin 1998 (FSV Frankfurt), 2001, 2002, 2003, 2005, 2007 (1. FFC Frankfurt), DFB-Pokalsiegerin 2001, 2002, 2003, 2007 (1. FFC Frankfurt), US-Meisterin 2003 (Washington Freedom), UEFA Women’s Cup-Siegerin 2002, 2006 (1. FFC Frankfurt). Bei den Olympischen Spielen in Sydney (2000) und Athen (2004) errang sie die Bronzemedaille, 1997, 2001, 2005 Europameisterin. Nach 111 Einsätzen im Trikot mit dem Bundesadler erklärte sie am 26. März 2007 ihren Rücktritt.
Am 9. November 2007 berief der DFB Steffi Jones zur Präsidentin des Organisationskomitees bei der WM der Frauen 2011. „Es war für mich eine große Ehre, dass mir der DFB besonderes Vertrauen aussprach." Mit Blick auf die großartige Entwicklung des Frauenfußballs und die enormen Chancen, die sich durch die Austragung der WM im eigenen Land ergaben, nahm Jones „diese Herausforderung und alle damit verbundenen Aufgaben sehr gerne an".