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Ist China ein Partner oder ein Konkurrent? Oder beides? Oder im steten Niedergang? Li Qiang, Ministerpräsident der Volksrepublik, besucht Deutschland, der Regierungschef (seit März 2023 für die kommenden fünf Jahre) will Partnerschaft und Vertrauen.
Li Qiang, ehemals Gouverneur von Zhejiang (2013 bis 2016) und Acting Governor of Zhejiang (2012 bis 1013) sowie seit 2022 Mitglied des 20. Ständigen Ausschusses des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas und Parteisekretär des Zentralkomitees von Shanghai, ist gewissermaßen die Nummer zwei in der Hierarchie der Kommunistischen Partei, hinter Xi Jinping, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas (seit 2012) und Staatspräsident der Volksrepublik China (seit 2013) – dem obersten Machthaber.
Interessant ist sicherlich, was ein intimer Kenner Chinas dazu sagt – Frank Sieren (Foto), Bestseller-Autor, den die renommierte „London Times“ als den „führenden China-Experten Deutschlands" bezeichnet.
Sehr spannend zu lesen sind auch die Ausführungen von Wolfram Weimer in seiner aktuellen n-tv-Rubrik "Person der Woche". Weimer gehört zu den profiliertesten Publizisten und Kommentatoren des Zeitgeschehens. Er war Chefredakteur der Tageszeitungen "Die Welt" und “Berliner Morgenpost” sowie des Magazins "Focus". Er gründete 2004 das Magazin "Cicero" und ist dort bis heute Gründungsherausgeber.
Wie stark ist China nun wirklich? Das sonst immer so beeindruckende Wachstum wankt, es gibt eine Immobilienkrise (Beispiel ist dass Unternehmen Evergrande Real Estate Group), auch die Arbeitslosigkeit der Jugend macht große Zukunfts-Sorgen, der Konsum schwächelt und die Demographie entwickelt sich kritisch, Indien hat mittlerweile mehr Einwohner, vor konfliktösen und eruptiven Entwicklungen im Gesundheits- und Rentensystem wird gewarnt.
Die Tageschau beschäftigt sich mit der Konsultation mit China.
Der Spiegel, genau wie das Handelsblatt, befassen sich auch mit dem parallelen Besuch von Antony Blinken, Außenminister der USA, in China, wo er von Xi Jinping empfangen wurde.
Die Deutsche Welle, Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland (ARD-Mitglied), analysiert gleichfalls.
Strategisch ist China ziemlich isoliert – politisch und kulturell! Dagegen hilft auch nicht unbedingt ein kriegerisches Gebaren (Hongkong, Philippinen, Japan, Vietnam, Taiwan) – die Weltwirtschaft forciert Abwanderungsgedanken, auch weil China als Produktions-Ort mittlerweile nicht mehr attraktiv ist.
Die Überzeugung wächst, es gibt weniger die Abhängigkeit von China, sondern genau umgekehrt ist es, wenn man sich z.B. den „Technology-Battle“ mit den USA vor Augen hält, den China mehr als offensichtlich verliert.
Alles Merkmale, die für China sogar eine Systemkrise konstatieren lassen, international schwindet das Vertrauen, und viel gravierender, auch national. Die Macht der Partei wankt, durch die Machthaber verhängte Repressionen oder Kontrollen sind eher ein Zeichen von ängstlicher Schwäche, Wirtschaftseliten befinden sich in mehr oder weniger offenem Widerspruch zur Partei.
Die folgenden Persönlichkeiten können bewegende und brisante Fragen über China beantworten.
Dr. Jung Chang: Bestsellerautorin des Buches "Wild Swans-Three Daughters of China". Das Werk wurde in 30 Sprachen übersetzt, über 10 Millionen Mal verkauft und gilt als das weltweit meistgelesene Buch über das gegenwärtige China.
Joschka Fischer: Einer der prominentesten deutschen Politiker, dem sein intensives politisches Engagement einen beispiellos wechselvollen Werdegang bescherte. Er ist auch im Ausland hoch geachtet.