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Arved Fuchs setzt EXPEDITION OCEAN CHANGE fort

Mit der „Dagmar Aaen“ von Island nach Ostgrönland. Seit Pfingstmontag setzt Arved Fuchs (66) seine Expedition „Ocean Change“ fort. Im Mai vergangenen 2018 war Fuchs mit seinem Segelschiff „Dagmar Aaen“ von Hamburg aus ins Nordpolarmeer gestartet. Den Winter hat der Eismeerkutter im isländischen Husavik verbracht, von wo aus jetzt die Expedition wieder startet.

Fuchs ist einer der erfolgreichsten Polarforscher und Extremabenteurer, der 1989 als erster Mensch in einem Jahr beide Pole zu Fuß erreicht, zahlreiche Extremsituationen erfolgreich bewältigt und sich durch etliche Fernsehdokumentationen und als vielgefragter Gast bei TV-Shows einen Namen gemacht hat und der durch seine außergewöhnliche Persönlichkeit ein vielgefragter Redner ist.

Von Island  führt die aktuelle Route an die Ostküste Grönlands. 2018 Jahr hatte Fuchs mit seiner Crew die Westküste Grönlands bereist und dort zahlreiche Projekte durchgeführt, in diesem Sommer konzentriert sich die Expedition auf die Ostküste der größten Insel der Welt. Der Projektname „Ocean Change“ steht stellvertretend für die zahlreichen, primär durch den Klimawandel verursachten Veränderungen im arktischen Raum. Besonders die Ozeane und die Anrainerstaaten wie Grönland sind davon betroffen. Die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie der Rest der Welt – deshalb zeigen sich die Auswirkungen hier zuerst.

Aber auch die Belastungen der Ozeane durch Plastikmüll sind Gegenstand der Untersuchungen. Mit speziellen Netzen wird nach Mikroplastik gefischt, ebenso werden weitere Strandsammlungen durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der „Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung“ werden u. a. Proben von Treibgut entnommen, um herauszufinden, ob sich durch die Erwärmung der Meere fremde, invasive Arten daran festgesetzt haben.

An Bord der „Dagmar Aaen“ befindet sich eine Gruppe von Wissenschaftlern, die mit einer Spezialdrohne Messungen an grönländischen Gletschern durchführen will. Des Weiteren soll die frühere US Airbase „Bluie East Two“ im Osten Grönlands aufgesucht werden, um dort Bodenproben zu nehmen. Bis zu 50000 Fässer – teilweise mit Öl gefüllt – lagern dort seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und warten auf ihre Entsorgung. Im Dialog mit Menschen vor Ort und lokalen Umweltverantwortlichen sollen Umweltprobleme erörtert werden, aber auch Lösungsansätze aufgezeigt werden. Die Crew besucht zukunftsweisende Projekte, spricht mit Wissenschaftlern, Projektleitern sowie Forschern, aber auch mit Fischern und Jägern vor Ort. So wird vom traditionellen Wissen der Arktis-Bewohner und von Pionieren der Energiewende gelernt.

„Im letzten Halbjahr hat sich die öffentliche Wahrnehmung für das Thema Klimawandel im besten Sinne verselbstständigt“, sagt Fuchs, „wir führen die Expedition unter diesem Eindruck fort. Nur so können wir helfen, das Problem in den Griff zu bekommen.“

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Martin Wezowski

Chief Futurist bei SAP. Er ist verantwortlich für die langfristige Innovationsvision der SAP als Grundlage für die Vorausschau und Innovationsstrategie des Unternehmens. Seine Aufgabe ist es, "zu wissen und zu zeigen, was für SAP und die Zukunft der Arbeit als Nächstes ansteht". Genauer gesagt, entwickelt er zukünftige Software- und Plattformkonzepte, Erzählungen und Ausblicke, definiert und betreibt Innovationsrahmen, um SAP und das umfangreiche Ökosystem des Unternehmens auf die Zukunft vorzubereiten.