Prof. Dr. Joseph Stiglitz

Prof. Joseph Stiglitz ist ein führender Wirtschaftspädagoge und ehemaliger Vorsitzender der Expertenkommission des Präsidenten der UN-Generalversammlung für Reformen des internationalen Währungs- und Finanzsystems. 2009 wurde er von „Thinkers 50“, der weltweiten Rangliste der Management-Gurus, in die Liste der einflussreichsten Denker aufgenommen. 2001 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, davor wurde er 1995 von US-Präsident Bill Clinton zum Vorsitzenden des „Council of Economic Advisers“ ernannt.

Der ehemalige Chefvolkswirt der Weltbank ist derzeit Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Columbia University im Norden Manhattans und lehrt außerdem an den französischen Eliteuniversitäten École polytechnique und Sciences Po Paris.

Prof. Stiglitz ist einer der meistzitierten Wirtschaftswissenschaftler der Welt.

Als Pionier auf dem Gebiet der Anwendung wirtschaftlicher Theorien hat er dazu beigetragen, den neuen Wirtschaftszweig „The Economics of Information" zu begründen und hat weiter Instrumente für politische Analysten entwickelt.

Er ist Gründungsredakteur des Journals der „American Economics Association“ und wurde für seine bahnbrechende Arbeit mit zahlreichen Preisen und Doktortiteln ausgezeichnet. Er ist Mitbegründer und Präsident der „Initiative for Policy Dialogue“ (IPD), Vorsitzender des Vorstands des „Brooks World Poverty Institute“ an der Universität Manchester und Ko-Vorsitzender des „Columbia University Committee on Global Thought“.

Prof. Stiglitz untersucht, wie Märkte beeinflusst werden und welche Auswirkungen verschiedene Umstände auf ihren Erfolg haben und gibt er einen Ausblick darauf, wie die Leistung verbessert werden kann.

Damit die Globalisierung Wohlstand für alle schafft, fordert Prof. Stiglitz einen neuen globalen Gesellschaftsvertrag, der unter anderem ein faires Handelssystem beinhaltet. In der Diskussion über die globale Erwärmung und die Klimakrise sprícht er sich für einen Klimazoll aus.

Prof. Stiglitz benennt die wahren Quellen des Wohlstands und der Steigerung des Lebensstandards, die auf Lernen, Fortschritten in Wissenschaft und Technik und Rechtsstaatlichkeit beruhen. Er zeigt, dass der Angriff auf die Justiz, die Universitäten und die Medien genau die Institutionen untergräbt, die seit langem die Grundlage für wirtschaftlichen Wohlstand und Demokratie bilden.

Mit Humor vermittelt er höchst informative Botschaften, die den globalen wirtschaftlichen Kontext mit Leichtigkeit vermitteln.

Er präsentiert auf Englisch.