Vince Ebert

Vince Ebert ist Diplom-Physiker (Studium 1988 bis 1994 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Wissenschafts-Kabarettist (trat auch neun Monate mit eigenem Programm in New York auf), Comedian sowie Bestseller-Autor und Moderator. Als Keynote-Speaker deckt er - deutsch oder englisch - wissenschaftliche und wirtschaftliche Themen ab. Er ist beliebter TV-Gast, ein scharfsinniger Freigeist in der deutschsprachigen Kulturszene, ein Verfechter des Selberdenkens und stärkt den Mindset für eine freie Gesellschaft sowie gegen einen Rückfall in voraufklärerische Zeiten.

2011 bis 2022 war er kurz vor der Tagesschau das Gesicht der ARD-Sendung „Wissen vor acht – Werkstatt“. Es ging um die Erklärung physikalischer Zusammenhänge, als er den großen und kleinen Phänomenen des Alltags auf der Spur war.

1998 begann er parallel seine Karriere als Kabarettist. Sein Anliegen: die Vermittlung von natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Zusammenhängen mit den Gesetzen des Humors.

Ebert zeigt auf was man aus der Natur über Erfolgsstrategien lernen kann und wie erfolgreiche Wissenschaftler und Unternehmensgründer gezielt den Zufall für sich genutzt haben. Er spricht darüber, welche Unternehmensstrategien vonnöten sind, um auf unberechenbare Ereignisse flexibel zu reagieren und damit auch in Zukunft innovationsfähig zu sein. Glauben Sie an den Zufall? Nein? Dann überlegen Sie mal, wie Sie Ihren Partner kennengelernt haben. Oder wodurch Sie Ihren ersten Job bekamen. War das wirklich alles geplant? Ebert erklärt anhand von humorvollen Beispielen aus Naturwissenschaft, Neuromarketing und Chaostheorie, wo uns überall der Zukunft begegnet und warum wir uns so schwer mit ihm tun.

Ebert engagiert sich intensiv für die naturwissenschaftliche Bildung von Kindern. Er ist Schirmherr des Galileums Solingen, der Initiative „Jugend für Technik“ des Technoseums in Mannheim, Botschafter der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ und der „Stiftung Rechnen“ sowie Fellow der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).

Er gilt als Beobachter der Wissenschaft und Kabarettist mit klassisch-liberaler Orientierung. Er verteidigt kritische Vernunft motiviert durch den Geist der Aufklärung. Ebert ist hoch intelligent und keinesfalls selbstverliebt, er bevorzugt die punktgenaue Landung und vermeidet als Stimme gegen den intellektuellen Konformismus Bösartigkeit.

Wer die offene Gesellschaft, getrieben von Unmündigkeit, jedoch angeht, findet in seinem geistreichen Humor einen potenten Widersacher, der nicht akzeptiert, dass das zentrale Element des aktuellen Zeitgeistes die Überzeugung ist, dass die Dinge so sind, wie man sie fühlt.

Dass also die Realität nicht mehr durch Fakten definiert und das Feld gesellschaftspolitischer Diskussionen Narren überlassen wird. Er warnt: „Die Kultur der Aufklärung wirkt wie ein sinkendes Schiff. Aber wir sollten trotzdem bis zum letzten Augenblick an Bord bleiben. Denn es gibt keine Rettungsboote.“

Das Spektrum seiner unterhaltsamen Vorträge ist breit gestreut. Er geht Fragen nach wie: Wie wird sich in Zukunft unsere Arbeitswelt verändern? Werden Computer schon bald intelligenter sein als wir? Werden sie uns gar beherrschen? Er rät zu mehr Gelassenheit und räumt mit populären Mythen, Heilsversprechen und Horrorvisionen der Geschäftswelt von morgen auf. Anhand von witzigen und überraschenden Beispielen zeigt er, wo Menschen selbst den intelligentesten Computern überlegen sind und wie man mit Phantasie und Kreativität auch in Zukunft unternehmerisch erfolgreich sein wird