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„Wirtschaftsweisen" formulieren dürftige ökonomische Aussichten

Das aktuelle Gutachten der sogenannten Wirtschaftsweisen passt zu der politischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Ampel-Regierung ist zerbrochen, die wirtschaftlichen Aussichten werden für 2025 deprimierend beschrieben.

Das prognostizierte Wachstum der Ökonomie ist dürftig, für 2024 kann – so die Experten – von einem Minus von 0,1 Prozent ausgegangen werden, für 2025 wird der prozentuale Plus-Wert von 0,4 angekündigt – wenig beeindruckend.

Die folgenden hochrangigen Experten können die Situation fundiert erklären.

Prof. Moritz Schularick (Foto): ist seit dem 1. Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und lehrt Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Er forscht nicht nur auf höchstem Niveau zu globalen geoökonomischen Herausforderungen, sondern ist er prägt auch die politische Debatte.

Prof. Clemens Fuest: einer der bekanntesten deutschen Finanzwissenschaftler, der in Politik und Öffentlichkeit großes Gehör findet. Vom 1. März 2013 bis Ende März 2016 war er Präsident des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), seit dem 1. April 2016 ist er Präsident des Ifo Institut für Wirtschaftsforschung.

Prof. Lars Feld: Lehrender Professor für Wirtschaftspolitik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Direktor des Walter Eucken Instituts. Von 2011 bis 2021 war er Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, zuletzt dessen Vorsitzender.

Prof. Marcel Fratzscher: Seit 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), lehrt Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität zu Berlin, ist Mitglied des Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft.

Prof. Michael Hüther: Einer der führenden deutschen Wirtschaftsforscher. Seit 2004 ist er Direktor und Mitglied des Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland.

Ob der Negativ-Entwicklung wird ein Begriff wie Stagnation formuliert sowie der Rückgang von Produktion, Investitionen oder Wertschöpfung konstatiert, wie auch mangelnde Zunahme deutscher Exporte und des privaten Konsums. Alles auch begründet in konjunkturellen und strukturellen Klippen. So dass Vorab-Ankündigungen kippten - Mai 2024: 0,2 Prozent Wachstum und als 2025-Prognose positive 0,9 Prozent.

Ökonomische „Erholung“ – und zwar nur leichte – könnte es 2025 geben.

Das Gremium der Wirtschaftsweisen, ein umgangssprachlicher Ausdruck, offiziell der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR), wurde 1963 durch gesetzlichen Auftrag ins Leben gerufen. Im wissenschaftlichen Fokus sind die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik und deren periodische Begutachtung. Gefördert werden soll dadurch Bildung eines Urteils aller der Instanzen, die Verantwortung für die Wirtschaftspolitik tragen – und natürlich der Öffentlichkeit.

Die jährliche „Übergabe" an die Regierung erfolgt immer bis zum 15. November, bis acht Wochen darauf (nicht später) soll die Stellungnahme der Bundesregierung erfolgen (Jahreswirtschaftsbericht).

 

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Prof. Dr. Joseph Stiglitz

Der zur Zeit bedeutendste,kreativste und einflussreichste Wirtschaftswissenschaftler, ehemaliger Chef-Ökonom der Weltbank, Wirtschaftsnobelpreisträger 2001, Vorsitzender des Wirtschaftsberaterstabs unter US-Präsident B. Clinton, intimer Kenner der Welt- und Finanzmärkte, der sich für eine Globalisierung und eine gerechte Handelsordnung einsetzt, die Wohlstand für alle schafft; Mitglied internationaler Institutionen, als Wirtschaftskapazität vielfach ausgezeichnet.