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Der promovierte Politikwissenschaftler Dr. Josef Braml schreibt preisgekrönte Bücher und verfasst Artikel in führenden deutschen Zeitungen sowie in internationalen Fachzeitschriften.
Nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump geht der Parteitag der Republikaner planmäßig vorüber. Dr. Braml: „Eines steht jetzt schon fest: Der Angriff auf den Präsidentschaftskandidaten Trump wird den Wahlkampf beeinflussen.“
Dr. Braml erläutert, dass die Parteianhänger der Republikaner bereits eifrig hinter Trump standen, aber jetzt, nachdem er um Haaresbreite ein Attentat überlebte, hat er fast einen mythischen Status erreicht. Trump dankte denn auch dem Allmächtigen dafür, dass er seine Mission fortsetzen kann. Zahlreiche, insbesondere religiöse Anhänger betrachten Trump nun umso mehr als von Gott gesandt, um das Land vor größerem Unheil zu schützen.
Mittlerweile sprechen in Umfragen selbst unabhängige Wählerinnen und Wähler dem Republikaner Trump mehr als dem Demokraten Joe Biden ihr Vertrauen aus, die Demokratie zu schützen. Eine Reihe von republikanischen Abgeordneten und Senatoren machten denn auch Bidens Rhetorik für den Angriff auf Trump verantwortlich.
Trump erkor einen von ihnen, Senator J.D. Vance, als seinen Vizepräsidentschaftskandidaten. Senator Vance steht wie Trump für „America First“. Ähnlich wie Trump lehnt auch sein Vize die Unterstützung für die Ukraine ab. Beide wollen die bisherige internationale Ausrichtung Amerikas revidieren.
Dr. Braml gibt einen Einblick: Vance ist wie Trump zutiefst skeptisch gegenüber der für Deutschland und Europa elementar wichtigen regelbasierten internationalen Ordnung – dem System von Gesetzen, Normen und multilateralen Institutionen, das von den USA in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurde, um globale Konflikte zu entschärfen und internationale Wirtschaftsaktivitäten zu erleichtern. Aus Trumps und Vances Sicht hat dieses System nur die globalen wirtschaftlichen Eliten bereichert, während es der Arbeiterklasse in Amerika geschadet hat.
Dr. BramI legt sich fest: „In Anbetracht der Polarisierung in den USA, wo sich die politischen Lager unnachgiebig gegenüberstehen und bereit sind, ihre Ideale mit allen Mitteln zu verteidigen, sollten unsere Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft darüber nachdenken, wie Europas Sicherheit und Wohlstand auch ohne die Unterstützung der USA und bei weiteren Attacken auf die regelbasierte Wirtschaftsordnung gesichert werden kann, speziell im Hinblick auf eine mögliche zweite Amtszeit von Trump.“
Diejenigen, die der Ansicht sind, dass Konzepte wie „Friendshoring“ und „Decoupling“, ebenso die Beschränkung von wirtschaftlichen Beziehungen auf demokratische Staaten unseren westlichen Interessen zuträglich sind, könnten von einer eingehenden Analyse von Dr. Braml und seinem amerikanischen Ko-Autoren Mat Burrows profitieren, die kürzlich in der Fachzeitschrift National Interest in den USA veröffentlicht wurde: „U.S.-China Economic Competition Is Headed Down A Dangerous Path“.
In seinen spannenden Vorträgen erklärt Dr. Braml praxisnah die maßgebenden Spieler im Machtkampf amerikanischer Wirtschaft und Politik. Er erläutert wirtschaftliche Themen auch in umfassenderen geo-ökonomischen und geo-politischen Zusammenhängen. Aufgrund seiner praktischen Erfahrung im politischen Betrieb Washingtons, der Weltbank und als Mitarbeiter weltweit führender Think Tanks versteht es Dr. Braml, transformative Trends der globalen Wirtschaft und Politik zu analysieren und Handlungsoptionen aufzuzeigen.