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Sandra Navidi im Gespräch mit n-tv: „Trump ist ein großer Fan von Atomwaffen"

Der 45. und seit geraumer Zeit auch 47. Präsident der USA, Donald Trump, philosophiert ganz ungehemmt über das „Tool“ US-Atomwaffen und die dazu gehörenden Test. Sandra Navidi, Wirtschafts- und US-Expertin, konstatiert die „übliche Inkompetenz", Trump hat er bei der ministerialen Zuordnung Probleme, Kernwaffen-Tests liegen in den USA im Zuständigkeitsbereich des Energieministeriums, dort hat ein gewisser Chris Wright das Ruder in der Hand. Navidi, die seit 25 Jahren in Manhattan lebt und CEO des Beratungsunternehmens BeyondGlobal ist, spricht auch über die Möglichkeit einer Eskalation.

Trump geht so weit, dass er Russland und China heimliche Tests vorwirft. Diese fänden auch durch Nordkorea und Pakistan statt.

Sandra Navidis Gespräch mit N-TV.

Parallel darf Trump auch einen enormen Gegenwind verspüren, weil er sich für eine Reduzierung der US-amerikanischen Truppenstärke in Europa aussprach – neben den Trump ohnehin ständig in die Parade fahrenden Demokraten aus der Kalifornien (angeführt durch den seit 2019 amtierenden Gouverneur Gavin Newsom), geht auch sein eigenes republikanisches Lager auf die Barrikaden.

Trump muss aufpassen, nicht den unterstützenden Kongress zu verlieren, die Institution befürchtet den Verlust von Abschreckungspotenzial, gerade in der aktuellen Zeit, in der sich der diktatorische Wladimir Wladimirowitsch Putin (73), seit 2012 Präsident der Russischen Föderation, in permanenten Drohgebärden übt.

Dazu kommt, dass Trumps wirre Zollaktivitäten im Visier des Obersten Gerichtshofs der USA sind, des Supreme Court, der am 5. November einen diesbezüglichen, unter Umständen richtungsweisenden Termin hat, es geht um die Limitierung der präsidialen Befugnisse.

Markant auch die Konfrontation der USA mit Venezuela und dessen Staatspräsident Nicolás Maduro Moros (59 - seit 2013, durch das Militär unterstützt, diktatorisch im Amt - Vertreter der Vereinigten Sozialistischen Partei), auf den die USA ein Kopfgeld von 50 Millionen Dollar ausgesetzt haben. Die Option eines Kriegs in der Karibik wird thematisiert.

Und nicht zu vergessen, Barack Obama (64), der 44. Präsident der USA (2009 bis 2017), weiter eine Art US-demokratische Lichtgestalt, positioniert sich verbal sehr bissig.

Alles auch mit dem Blick voraus, die „Midterms“ sind für den 3. November 2026 fixiert, in der Mitte der vierjährigen präsidialen Amtszeit wird ein politisches Stimmungsbild entstehen. Das sind die Wahlen zum US-Kongress (US-Legislative), die zwischen zwei Präsidentschaftswahlen durchgeführt werden. 

Das Zweikammer-Parlament Kongress besteht aus den „Häusern“ Repräsentantenhaus (435 Sitze) sowie dem US-Senat (100 Sitze). Ein Drittel der Senatoren werden alle zwei Jahre neu legitimiert, dazu das komplette Repräsentantenhaus. Auch US-Gouverneure werden partiell neu aufgestellt, das gilt auch für die Parlamente vieler US-Bundesstaaten. 

Vorab gibt es aber im November 2025 Wahlen um den Gouverneursposten in Virginia und New Jersey. Die dort dokumentierte Stimmung hat Einfluss auf politische Gesamtklima der USA, das aktuell auch durch den sogenannten „Shutdown“, die weiter anhaltende Haushaltssperre, sehr belastet ist.

Und auch Nigeria und dessen seit Mai 2023 regierenden muslimischen Präsidenten Bola Ahmed Tinubu (73 – Partei: All Progressives Congress) hat Trump (79) ins Visier genommen, dort würde durch islamistische Terroristen (radikale Fulani-Milizen -  islamistische Terrorgruppe Boko Haram - ISWAP: Islamischer Staat, Provinz Westafrika) Gewalt gegen Christen ausgeübt, Grund genug, auch hier das Szenario eines Militäreinsatzes zu beschreiben, der sich dann durch Schnelligkeit und Brutalität auszeichnen würde. Das westafrikanische Land, kontinental mit den meisten Einwohnern (über 230 Millionen), kennt multiple ethnische Konflikte.

Mediale Abdeckung erfährt das Wirken von Trump beispielsweise durch die TAGESSCHAU (US-Nuklearpläne - Trump wirft Russland und China Atomwaffentests vor), durch den SPIEGEL (US-Präsident Trump wirft China und Russland heimliche Atomwaffentests vor), durch T-ONLINE (US-Truppenabzug aus Europa - Republikaner stemmen sich gegen Trump-Entscheidung), durch die WELT (Donald Trump droht Nigeria mit Militärschlag), durch die BILD (Trump droht mit Einmarsch: Islamisten jagen Christen in Nigeria), durch die ZEIT (Trump droht Nigeria, USA planen Atomtests ohne nukleare Explosion), durch die FRANKTURER ALLGEMEINE (Scharfe Kritik an Trump - Obama: „Ich habe euch gewarnt!“), durch die TAZ (Shutdown in den USA - Trump will sich „nicht erpressen“ lassen, durch die FRANKFURTER RUNDSCHAU („Hunger als Waffe“: Trump unter Beschuss von Top-Demokrat – und von Shutdown-Umfragen), durch den DEUTSCHLANDFUNK (Afrika - Vorwurf der „Tötung von Christen“: Trump droht Nigeria mit US-Militäreinsatz).


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Prof. Dr. Joseph Stiglitz

Der zur Zeit bedeutendste,kreativste und einflussreichste Wirtschaftswissenschaftler, ehemaliger Chef-Ökonom der Weltbank, Wirtschaftsnobelpreisträger 2001, Vorsitzender des Wirtschaftsberaterstabs unter US-Präsident B. Clinton, intimer Kenner der Welt- und Finanzmärkte, der sich für eine Globalisierung und eine gerechte Handelsordnung einsetzt, die Wohlstand für alle schafft; Mitglied internationaler Institutionen, als Wirtschaftskapazität vielfach ausgezeichnet.