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Wolodomyr Selenkyj, Präsident der Ukraine traf sich zum wiederholten Male in Washington DC mit dem 47. US-amerikanischen Präsidenten Donald J. Trump, ein Gespräch, an dem auch US-Vize-Präsident J.D. Vance teilnahm, geriet aus den Fugen, vor einem vielfachen Millionenpublikum steigerte sich alles zu einem Eklat und zu einem Zerwürfnis, zu einem Rausschmiss Selenkyjs, zu einer Hinterfragung der westlichen Allianz mit den USA sowie zu großen Zweifeln an der europäischen Sicherheitsarchitektur und den transatlantischen Beziehungen.
Zur Erinnerung, avisiert war eigentlich die Signierung einer Vereinbarung über Rohstoffe (Lithium, Titan, seltene Erden), die die Ukraine für militärische US-Hilfe zur Verfügung stellen soll. So der vorab formulierte Tenor, wobei dem Verdacht, alles sei brutal durch das US-Lager inszeniert worden, kaum jemand widersprechen möchte. Alles im Sinne des Geschäftsmannes Trump. Die Frage stellt sich, hat sich der ernannte Deal-Maker dadurch selbst eine Falle gestellt?
Im täglichen ab 6 Uhr mit exklusiven Interviews, Berichten und Kommentaren präsentierten Pioneer-Briefing beurteilte Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg, ehemaliger Minister für Wirtschaft und Technologie und ehemaliger Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland. das weltpolitisch eruptierende Happening im Oval Office, ein Vergleich mit der knapp 48 Stunden später folgenden Oscarverleihung in Los Angeles wurde getroffen, Dr. zu Guttenberg sprach von einem Preis „für die perfideste Rolle in einem Reality-TV Format“. Sein bedrückendes ergänzendes Fazit, er konstatierte einen „weiteren Sargnagel in die internationalen Institutionen, in die westliche Werteordnung, die ja ohnehin schon stark angeschlagen ist.“
Es folgt auch ein sofortiger Ukraine-Gipfel in London, geladen hatte der britische Premier Keir Starmer, es kamen Staats- und Regierungschefs der EU und Vertreter der Nato.
Thematisiert wurde der Eklat auch in der ARD-Talksendung von Caren Miosga am Sonntag-Abend – mit den Gästen Dr. Claudia Major, promovierte Politikwissenschaftlerin und Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Außenministerin Annalena Baerbock. CNN-Korrespondent Frederik Pleitgen und Armin Laschet, CDU-Außenpolitiker, Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und Vorsitzender des von ihm gegründeten Abraham Accords Institute (Berlin).
"Durch die Entscheidung der Amerikaner, sich zurückzuziehen und ein Russland, das lernt, dass es mit Kriegführen durchkommt, ist das Risiko für einen weiteren Krieg in Europa gestiegen", formulierte Dr. Major zutreffend.
Medial wurde der Eklat natürlich ausführlich abgedeckt – durch die FRANKFURTER RUNDSCHAU (Nach Eklat mit Trump: Selenskyj betont, er will Frieden – mit einer Einschränkung), durch T-ONLINE (Körperspracheanalyse - Experte deckt Trumps Manipulation bei Selenskyj-Eklat auf), durch den KÖLNER STADTANZEIGER (Gut gemacht - Rod Stewart schaltet sich in Eklat um Trump und Selenskyj ein), durch das HANDELSBLATT (Nach dem Washington-Eklat ist die Zeit der Selbstbeschwörungen vorbei), durch die WELT (Proteste vor Urlaubsdomizil – Familie Vance muss offenbar an „unbekannten Ort“ gebracht werden), durch die BERLINER MORGENPOST (Trumps Bombenleger - Selenskyj-Eklat: Darum legte es JD Vance auf den Super-GAU an), durch die TAZ (Nach dem Eklat im Oval OfficeEuropa, wohin?), durch die TAGESSCHAU (Nach Eklat bei Selenskyj-Besuch - Die USA haben sich entschieden), durch den TAGESSPIEGEL (Trumps Bluff entlarvt: Selenskyj ist der heimliche Gewinner des Eklats im Weißen Haus).
Sehr interessant ist sicherlich auch die Einnordnung von Dr. Josef Braml, hoch renommierter USA-Experte und promovierter Politikwissenschaftler, für FOCUS ONLINE (Ohne eigene Abschreckung wird Europa nach der Ukraine das nächste Opfer in neuer Weltordnung).